deutscher Jurist und Politiker (Schleswig-Holstein); CDU; Parlamentar. Staatssekretär beim Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen 1982-1991 und beim Verteidigungsministerium 1991/92; CDU-Landesvors. 1989-1997; Generalsekretär der Konrad-Adenauer-Stiftung 1997-1999
* 1. März 1937 Königsberg/Ostpr.
† 19. Oktober 1999 Bonn
Herkunft
Ottfried Hennig, ev., wurde am 1. März 1937 in Königsberg/Ostpreußen geboren. Der Vater war Gynäkologe, die Mutter Ärztin von Beruf. Nach dem Zweiten Weltkrieg praktizierte H.s Vater in Flensburg.
Ausbildung
H. besuchte die Volksschule in Königsberg und (nach der Vertreibung) in Flensburg. 1957 machte er am Alten Gymnasium in Flensburg Abitur. Dann studierte er Jura und Volkswirtschaft an den Universitäten Freiburg/Breisgau und Kiel. 1962 legte er die Erste juristische Staatsprüfung ab. Während des Studiums und nach dem Examen war H. Assistent und Doktorand von Prof. Boris Meissner in Kiel (Ostrecht). 1976 promovierte H. zum Dr. jur. CDU-Mitglied wurde er 1961. Er gehörte dem Landesvorstand der Jungen Union an und war JU-Kreisvorsitzender in Flensburg.
Wirken
Berufstätig wurde H. 1963 in der Bonner Bundesgeschäftsstelle der CDU (bis 1967). 1967-1971 war er persönlicher Referent von Rainer Barzel, dem damaligen Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Nebenher betreute H. den Arbeitskreis Rundfunk der CDU/CSU, was ihm 1969 einen Sitz im Verwaltungsrat des Deutschlandfunks einbrachte (bis 1973).
In seinem damaligen Wohnort Königswinter-Stieldorf bei Bonn führte ...